Die Anlässe und Veranstaltung unserer Gemeinde
Anlass
Bei wechselhaftem und kaltem Wetter fuhren 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zwei Cars zum ganztägigen „60+ Ausflug“ nach Biel. Kurz nach 12.00 Uhr durften wir ins geheizte Ausflugsschiff der Bielersee-Flotte einsteigen. Pünktlich fuhr die „Rousseau“ Richtung Solothurn los. An Bord des schönen Schiffes wurden wir mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Entlang der Aare genossen wir die abwechslungsreiche Aussicht. Nach gut zwei Stunden erreichten wir unser Etappenziel, das kleine Dorf Altreu. Altreu ist bekannt für seine vielen Storchennester. Seit 1948 bemüht sich die Storchenstation um das Wohl von zeitweise über 100 Störche, welche auf fast allen Hausdächern und speziellen Stangen leben. Die meisten Storchenpaare hatten bereits Junge in den Nestern. Im Infocenter Witi konnte man alles über die stolzen Vögel erfahren. Im nahegelegenen Restaurant hatten wir Gelegenheit, uns mit einem warmen Getränk ein wenig aufzuwärmen, bevor es mit den beiden Cars weiter nach Wiliberg ging. Später als geplant, infolge starken Verkehrs, erreichten wir das Restaurant Moosersagi. Dort wurde uns ein feines Abendessen serviert. Gesättigt und glücklich, dass der Regen ausgeblieben war, wurden wir von den beiden Fahrern zurück nach Unterentfelden chauffiert. Alle waren sich einig, dass es ein toller Tag mit vielen Eindrücken war. Nun freuen wir uns bereits auf die kommende Herbstreise.
Text: Brigitte Arcaro
Foto: Ivano Arcaro
Kirchgemeindeversammlung am Mittwoch, 7. Juni 2023
Am Mittwoch, 7. Juni 2023, 20.00 Uhr, findet die Kirchgemeindeversammlung statt.
Sie sind herzlich eingeladen.
Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November 2022 und die Rechnung 2022 liegen während den Öffnungszeiten im Sekretariat zur Einsicht auf. Falls Sie die Einladung per Post erhalten möchten, können Sie dies gerne im Sekretariat melden: susanne.bolliger@ref-ue.ch
Wir freuen uns, Sie an der Kirchgemeindeversammlung begrüssen zu dürfen.
Reformierte Kirchgemeinde Unterentfelden
Die Kirchenpflege
Vier Morgen voller Abenteuer und Geschichten über Petrus für über 60 Kinder
Einmal mehr durften wir die Kinderwoche mit dem Thema „Helden wie Du und ich“ unter der Leitung von Susanne Kemmler, Sue Grenacher und Hanni Bachmann in der Reformierten Kirche Unterentfelden durchführen.
Wieso „Helden wie Du und ich“? Während der Kinderwoche lernten wir alle gemeinsam Petrus kennen – ein Held? Nicht wirklich, doch mit Gottes Hilfe hat er Heldenhaftes vollbracht. Eben ein „Held wie Du und ich“
Petrus wurde von Jesus erwählt, um ihm selbst zu folgen. Petrus erlebte mit Jesus Wunder, konnte kurz sogar auf dem Wasser laufen, doch kurz vor dem Tod von Jesus stand er trotzdem nicht zu ihm, verleugnete ihn gar drei Mal. Petrus – eben doch auch ganz Mensch – wie Du und ich. Doch schauen wir später wieder ins Leben von Petrus, erkennen wir, dass er mit Gottes Hilfe Wunder vollbringt, Grosses und Grossartiges tut. Eben doch ein Held, wie auch Du und ich durch Gottes Hilfe Helden sein können.
Um die Geschichten von Petrus für die Kinder auch in der heutigen Zeit verständlich zu machen, begleiteten uns im täglichen Theater fünf Kinder und ihre Geschichten. Geschichten, die jedes Kind kennt und die gar nicht so heldenhaft sind. Doch mit Mut und einer kleinen Heldentat können sich solche Situationen meist komplett wenden.
Natürlich kam auch das Lachen, Spielen und Feiern nicht zu kurz. Dank der Hilfe von über 20 Leitern und weiteren Helfern für die Dekoration und das Znüni, konnten die Kinder während jeweils drei Stunden Spiele spielen, essen, singen, tanzen, hüpfen, Fussball spielen, den Mr. X jagen, Minigolfanlagen bauen, mit Actionbound den Schatz suchen, malen, backen, Bändeli knüpfen, draussen Bälle werfen und fangen und auch einfach einander geniessen.
Abgerundet wurde diese Woche mit einem Kinderwochengottesdienst, zu welchem alle Familien eingeladen waren. Die Lieder, das Theater, Petrus und viele tolle Fotos liessen die Kinder nochmals in die vergangene Woche eintauchen und die Eltern einen Hauch Kinderwoche miterleben. Im Anschluss blieben viele noch vor Ort und haben gemeinsam unter regem Austausch gegessen und das vielseitige Buffet genossen, zu dem jeder Teilnehmer beigetragen hat. Dieses abwechslungsreiche Buffet schien gleichzeitig ein Abbild der Woche: so viele einzigartige, wunderbare Kinder. So viele Leiter mit unterschiedlichsten Talenten, seien hier nur die wunderschöne Bühnendekoration, der künstlerische Flyer, das feine Znüni, die kreativen Theaterinszenierungen oder die Musikband erwähnt – abwechslungsreiche Programmpunkte. Und alles zusammen ergab viele unvergessliche Stunden in einer angenehmen Atmosphäre.
In diesem Sinne nochmals danke an alle Mitarbeiter, speziell den vielen jungen Leitern und allen Helfern, welche zu diesem einzigartigen Ereignis beigetragen haben.
Sue Grenacher
Konfirmation - "I have a dream"
Zwölf junge Männer und Frauen wurden am 2. April konfirmiert. Mit viel Engagement und Leidenschaft hatten sie den Konfirmationsgottesdienst vorbereitet: Zusammen den Kirchenraum dekoriert, Musik und Moderation geprobt und das Rollenspiel eingeübt. So durften Familien, Freunde und andere Gottesdienstbesucher am Sonntagmorgen erleben, wie die Jugendlichen den Gottesdienst mit Hingabe gestaltet haben. „I have a dream“, zu diesem Thema machten sich die Jugendlichen bereits in den Unterrichtslektionen Gedanken: Welche Träume habe ich für mein Leben? Welche Träume habe ich für die Welt? Martin Luther King teilte einst seinen Traum für die Welt mit rund 250’000 Menschen. Er wagte es, trotz aller Widerstände von Diskriminie-rung und Gewalt gegen die People of Color, von der Gleichberechtigung aller Men-schen zu träumen. Auch heute sind wir auf Menschen angewiesen, die Träume und Visionen für diese Welt haben. Menschen, wel-che den Himmel offenstehen sehen, vertrauen, hoffen und sich mit Leidenschaft für das kommende Reich Gottes einsetzen. So hat uns Jesus verheissen: „Ihr werdet noch viel Grösseres sehen!“ (Johannes 14,12)
In diesem Sinne wünsche ich den konfirmierten Jugendlichen, dass sie ein Leben lang hoffen und träumen dürfen. Und dass diese Träume und Hoffnungen unter Gottes Segen stehen.
Bhüet Sie Gott.
Ihre Pfarrerin Noemi Heggli
Bericht vom Krippenspiel: Wie die Mäuse die frohe Botschaft verkünden
Krippenspiel in Unterentfelden mit Witz und Tiefgang.
Auch dieses Jahr dürfen wir uns während der Adventszeit auf ein Krippenspiel freuen. Da und dort hören wir davon und sind neugierig. Schulfreunde, Bekannte und Verwandte sind mit dabei, zahlreiche Freiwillige aus dem Dorf engagieren sich für die Vorbereitung und Realisierung dieses Stücks. Wer schon mal eines gesehen hat, der weiss, wie viel Engagement und Herzblut dafür investiert werden. Unsere Spannung steigt. Diesmal findet das Krippenspiel erstmals unter der jungen Leitung von Lorena Paulin und Timea Kemmler statt. Anfang November haben sie mit den Kindern die Proben begonnen. Aber zurück zur Adventszeit und zu unserer Vorfreude. Was uns erwartet, das war uns bei der Ausschreibung noch nicht so klar: „D’Müüsli vo Nazareth“. Es handelt sich dieses Jahr also um eine besondere Weihnachtsgeschichte. Mäuse und Weihnachten erscheinen uns auf den ersten Blick nicht direkt naheliegend – umso interessanter, da gibt es etwas zu entdecken. Als es endlich so weit ist, betreten wir das Kirchgemeindehaus und bestaunen im Eingang einmal mehr das wunderschöne Adventsfenster. Welch schöne Tradition, das Dorf während dem Advent so prächtig zu schmücken.
Im Kirchensaal erblicken wir als Erstes ganz viele Mäuse. Kleine und grosse, ruhige und lebhaftere, alle einander freudig zugewandt in liebevoll angefertigten Gewändern. Wir sehen noch weitere Darstellerinnen und Darsteller: Könnte das vielleicht Maria sein und das dort drüben Joseph? Hier ein Hirte, dort ein Handwerker, daneben ein Schaf. Ein ganzer Kinderchor steht bereit, allesamt in prächtigen Roben. Die Kinderschar könnte kaum unterschiedlicher sein, allen gemeinsam ist ihr wunderbares Leuchten in den Augen. Mit ebendieser Freude und Zugewandtheit werden wir begrüsst zum Krippenspiel, welches uns die Weihnachtsgeschichte aus der Perspektive von Mäusen erzählt. So eine coole Idee! Und schon werden wir mitgerissen und sind mittendrin im Chorgesang: „Halleluja! Freued eu, denn jetzt foht d’Wiehnacht a!“ singt der virtuos dirigierte Kinderchor, der von begnadeten Instrumentalisten mit Klavier und Schlagzeug begleitet wird. Die Kinder singen mit Leib und Seele, es ist ein Genuss, ihnen zuzuhören und dabei ihren zweifelsohne fleissig einstudierten Tänzen und Gebärden zuzuschauen. Nichts an diesem Krippenspiel scheint dem Zufall überlassen. Die Szenerie mit dem riesig geschmückten Weihnachtsbaum ist eine Augenweide. Gekrönt mit einer selbst angefertigten und gemalten Kulisse und dem hell leuchtenden Stern von Bethlehem unterstreicht sie die Echtheit des Krippenspiels.
In kurzweiligen und witzvollen Theatersequenzen werden wir fortan durch die Geschichte geführt. Eine aufgeregte Maus berichtet ihren Freunden von ihrer erstaunlichen Beobachtung. Sie konnte zufällig mitverfolgen, wie Maria im hellen Licht ein Engel erschienen ist und ihr eröffnet hat, sie sei die Auserwählte, um Jesus Christus zur Welt zu bringen. Diese frohe Botschaft wollen die Mäuse nun überall verkünden: „Go tell it on the mountain, that Jesus Christ is born“. Vor der Kirche, in der Migros, auf dem Kinderspielplatz; überall versuchen sie die gute Nachricht zu überbringen, doch niemand kann sie verstehen. Einzig die spielenden Kinder halten mit Bedauern fest, es sei so schade, nicht dieselbe Sprache zu sprechen. Im Mäuserat wird schliesslich entschieden, nach Bethlehem zu trappeln, Maria und Joseph müssten doch unterdessen in ihre Geburtsstadt weitergezogen sein. Und tatsächlich kommen sie dort an einer Krippe alle zusammen: Maria, Joseph und das Christuskind, ein Esel, die drei Könige – und ganz viele Mäuse. „Das kann kein Zufall sein, dass so viele Mäuse da sind“, so Joseph. „Als hätten sie gewusst, dass hier etwas ganz
Wunderbares geschehen ist.“ Die Stimmung ist geradezu magisch, es ist Licht in die Welt gekommen, keiner braucht mehr in der Dunkelheit zu sein. Der Kinderchor bereichert die gesamte Geschichte mit mitreissendem Gesang und Solo-Einlagen. Zum Schluss holen alle Kinder Lichter und alle Anwesenden singen anstelle von „Happy Birthday“ ein gemeinsames „Stille Nacht“. Die Kinder scheinen erleichtert, glücklich und stolz, genauso wie ihre Eltern, Grosseltern und alle weiteren Anwesenden. Ihnen ist etwas Grossartiges gelungen, sie haben uns mitgenommen in ihren Weihnachtszauber.
Auch die beiden Leiterinnen zeigen sich zufrieden und stolz, die Kinder hätten sich wirklich unglaublich engagiert, es sei einfach unbeschreiblich schön.
Und auch über diese einzigartige Stimmung hinaus können wir viel mitnehmen von diesem Krippenspiel. Den Mäusen wurde nicht zugehört oder sie wurden nicht verstanden. Trotzdem haben sie nicht aufgegeben. Es wäre sicherlich gut, manchmal ein bisschen mehr Maus zu sein und eine andere Perspektive einzunehmen. Eindrucksvoll wurde uns klar, wie schön es ist, Freude zu teilen. Gemeinsam macht Freude, gemeinsam bringt Glück und gemeinsam macht Sinn. Denn gemeinsam bringen wir auch Grosses zu Stande, das haben uns die Kinder heute deutlich gezeigt. Herzlichen Dank dafür! Beschwingt und gut gelaunt geniessen wir nach dem Krippenspiel noch den persönlichen Austausch mit Gspändli und Bekannten und freuen uns so richtig auf Weihnachten.
Raphaela Sprenger
Brückenbauerinnen und Brückenbauer – Let’s Go Teamtag
Brückenbauerinnen und Brückenbauer am Werk
Es gibt ganz einfache Brücken wie ein Baumstamm, der über einen Bach gelegt wird, aber auch sehr prunkvolle Brücken, die von Lastwagen und Zügen befahren werden. Eines haben aber alle Brücken gemeinsam – sie haben das Ziel, Verbindung zu schaffen.
We are Church #WaC Nacht ohne Dach
Eine Nacht bei Sturm und Regen
Von Freitag 26. auf Samstag 27. August verbrachten 17
Jugendliche die Nacht in Kartonhäusern auf dem Kirchenplatz
Oberentfelden.
60+ Seniorenferien
23 erwartungsfreudige Seniorinnen und Senioren machten sich am 13. Juni unter der Leitung von Pfarrer Christian Bieri und Seelsorger Frank Krause auf den Weg in die Ferienwoche an der Lenk im Berner Oberland.
Nach der Ankunft im Hotel Kreuz bezogen wir unsere hübschen, heimeligen Zimmer. Am Abend durften wir uns an einem sehr reichhaltigen Buffet bedienen. Im Gemeinschaftsraum mit dem vielversprechenden Namen „Kurt Pahlen“ versammelten wir uns anschliessend zum geselligen Abend. Wir sangen mit grosser Begeisterung Lieder, unser „Chor“ tönte hervorragend! Der Dirigent und Liedersammler Kurt Pahlen hätte seine Freude gehabt. Nach den Informationen für den nächsten Tag versuchte Jedes, auf seine Art Nachtruhe zu finden.
Morgens um 7.45 Uhr stand für uns ein feines, ausgiebiges Frühstücksbuffet bereit. Aufgeweckt und gestärkt durften wir an der Morgenandacht mit dem Thema Berge teilnehmen. Berge hatten wir hier rund herum und Berge sind auch in der Bibel sehr wichtig: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Psalm 121,1-2
An jedem Tag erwartete uns ein gut organisiertes Programm. Bus, Gondel oder Zug brachten uns zu den Sehenswürdigkeiten Simmenfälle, Leiterli, Gstaad (Lauenensee, wer gerne wollte) und Iffigenalp. Die damit verbundenen Wanderungen waren so ausgerichtet, dass sie unseren Möglichkeiten entsprachen.
Das Wetter meinte es auch sehr gut mit uns. So konnten wir die Schönheiten des Simmentals bis hinüber ins Saanenland in vollen Zügen geniessen. Die Namen der Alpenblumen gaben viel zu reden, besonders derjenige des Eisenhutblättrigen Hahnenfusses, den wir als Gedächtnistraining benutzten und viel dabei lachten. Zur Abkühlung stand uns das Hallenbad des Hotels zur Verfügung. Es wurde rege benutzt.
Am Mittwochabend besuchten wir die Komödie „Liebi, Gäld und Geissedräck“, aufgeführt von Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse in der Mehrzweckhalle. Wir waren begeistert von den schauspielerischen Leistungen der Jugendlichen, die uns mit den vielen Pointen immer wieder zum Lachen brachten.
Ein herzliches Dankeschön gilt unseren beiden Leitern! Sie haben einen grossen Einsatz geleistet. Es wurde nie langweilig und wir konnten diese Gemeinschaftswoche vor eindrücklicher Kulisse sehr geniessen.
Pfarrer Christian Bieri hat uns damit ein unvergessliches Abschiedsgeschenk gemacht. Wir werden ihn mit seinen vielen Begabungen vermissen. Wir wünschen ihm und seiner lieben Familie Gottes Segen für ihren weiteren Weg in Veltheim.
Im Namen der Seniorinnen und Senioren
Heidi Haller und Christine Jäggi
Seniorenferien – Tage 5 und 6
Am Freitagmorgen fuhren die Seniorinnen und Senioren mit dem Bus auf die Iffigenalp. Die steile, kurvenreiche Strecke, vorbei am 110 Meter hohen Wasserfall, war ein Erlebnis für sich. Auf der abgelegenen Iffigenalp wanderten die einen in Richtung Iffigsee, die anderen blieben beim Restaurant, wo nachher auch das Mittagessen eingenommen wurde.
Am Nachmittag ging es mit dem Bus wieder talwärts Richtung Lenk. Rund zehn Senioren wanderten vom Iffigfall dem Iffigbach entlang hinunter ins Tal und genossen die schattigen Partien im Wald.
Am Bunten Abend wurde viel gesungen, Gedichte und Geschichten vorgetragen und viel gelacht. Dann folgte leider bereits die letzte Nacht im „Kreuz“, denn am Samstagmorgen wurde gepackt und das Berner Oberland verlassen.
Pfarrer Christian Bieri